Kein feministisches Thema wurde in den letzten Jahren medial so kontrovers diskutiert wie das Gendern. Besonders in konservativen Kreisen ist geschlechtergerechte Sprache ein Reizthema und die Gegner*innen nutzen jede Gelegenheit, um ihre Ablehnung öffentlich zu teilen. In dieser Folge kommentiere ich die mediale Debatte, hinterfrage die Argumente der Gegner*innen und erkläre, warum mich das Thema nervt und es trotzdem wichtig bleibt, dass auch Befürworter*innen sich an der Diskussion über geschlechtergerechte Sprache beteiligen. 

Was ist eure Meinung dazu? Nervt euch das Thema Gendern oder diskutiert ihr leidenschaftlich darüber? Schreibt mir gerne auf Instagram (@feminismus.podcast).

Kooperationsanfragen bitte per Mail an dasboesefwort@gmail.com.

Weiterhin einen konstruktiven Diskurs wünscht euch
Meike Viktoria

Quellen aus dieser Folge:
https://www.spiegel.de/kultur/gendersprache-und-vorstandsquoten-nichts-koennte-mir-egaler-sein-kolumne-a-6f2de6b0-31d2-4505-80b4-8dfd672b8afb

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-christoph-ploss-will-gender-verbot-im-wahlprogramm-der-union-a-8f4c03ed-9ff8-4bb2-aac8-cf356ae07c50

https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/texte-maskulinum-macht-nichts-leichter

https://www.spiegel.de/kultur/gendergerechte-sprache-auch-durch-astronautinnen-aendert-sich-nicht-alles-a-4d47d2de-32be-4166-8a71-d0e87729b78f

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gender-debatte-wer-ist-hier-hysterisch-kolumne-a-1257414.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/dorothee-baer-csu-gendergerechte-schreibweisen-vergewaltigen-sprache-a-1256747.html

In dieser Folge setze ich mich mit einer Frage auseinander, die ich mir immer wieder stelle, wenn ich meinen eigenen feministischen Idealen nicht gerecht werden kann: Bin ich eine schlechte Feministin? Die Frage begleitet mich schon seit ich mich selbst als Feministin identifiziere.
Spoiler Alert: Menschen lassen sich natürlich nicht so einfach in die zwei Kategorien „gute“ oder „schlechte“ Feminist*innen einteilen. Und trotzdem bekomme ich immer wieder ein schlechtes Gewissen, wenn ich in meinen Augen nicht perfekt genug bin. Es sind Momente des Zweifelns, die sicher viele von euch kennen. Deswegen finde ich es wichtig, auch mal die Situationen mit euch zu teilen, in denen ich mich wie eine schlechte Feministin fühle. Dabei thematisiere ich auch, inwiefern die polarisierenden Debatten in Teilen der feministischen Community eine Rolle bei meinen Selbstzweifeln spielen.

Kennt ihr diese Herausforderungen auch? Wann fühlt ihr euch wie schlechte Feminist*innen? Schreibt mir gerne auf Instagram (@feminismus.podcast) oder per Mail an dasboesefwort@gmail.com. Bei Kooperationsanfragen könnt ihr mich gerne auch per Mail kontaktieren.

Weiterhin eine konstruktive feministische Reise wünscht euch
Meike Viktoria

Contentwarnung: In dieser Folge geht es u.a. um psychische Gesundheit.
Wer viel auf Social Media unterwegs ist, ist #FreeBritney sicherlich schon über den Weg gelaufen. Was genau hinter dem Hashtag und der entsprechenden Bewegung steckt, zeigt die New York Times Dokumentation „Framing Britney Spears“, die in Deutschland auf Amazon Prime verfügbar ist. Seit mittlerweile 13 Jahren ist Britney Spears entmündigt und ihr Vater hat als Vormund die Kontrolle über sie als Person und ihr Vermögen. In dieser Folge geht es also darum, wie es überhaupt zu der Vormundschaft kommen konnte und welche Rolle die Medien und zum Beispiel auch Justin Timberlake dabei spielten. Seit einiger Zeit versucht Britney Spears sich von ihrem Vater als Vormund zu befreien, bisher erfolglos. Der gesamte Fall wirft viele Fragen auf und verdeutlicht den sexistischen Umgang mit prominenten Frauen im patriarchalen (Medien-)System. Genau deswegen ist diese Folge nicht nur etwas für eingefleischte Britney Fans.

Was ist eure Meinung zu #FreeBritney? Schreibt mir gerne auf Instagram (@feminismus.podcast) oder per Mail an dasboesefwort@gmail.com.

Eure Meike Viktoria

Contentwarnung: In dieser Folge geht es um sexualisierte Gewalt. Und zwar um die Hintergründe von #KonsequenzenFürLuke - einem Fall, der aktuell in den sozialen Medien sehr polarisierend diskutiert wird. Ich versuche in dieser Folge einen Überblick über die Geschehnisse zu geben und möchte vor allem zeigen, welche strukturellen Probleme für Betroffene von sexualisierter Gewalt nach wie vor bestehen. Dabei spielt die Täter-Opfer-Umkehr, bzw. Victim Blaming, eine große Rolle.

Die aktuelle Debatte und vor allem die fehlende öffentliche Aufarbeitung zeigen, dass wir auch in Deutschland endlich eine #MeToo Bewegung in der Medienbranche brauchen.

Was ist eure Meinung zur Debatte rund um #KonsequenzenFürLuke? Schreibt mir gerne auf Instagram (@feminismus.podcast) oder per Mail an dasboesefwort@gmail.com.

Auf Instagram habe ich euch in den Story Highlights einige gute Quellen zu dem Thema zusammengestellt.

Bleibt laut!
Eure Meike Viktoria

In dieser Folge geht es um problematische Komplimente, hinter denen sich frauenfeindliche Mechanismen verstecken. Ich wurde in letzter Zeit öfter gefragt, warum ich mich selbst nicht als Powerfrau bezeichne und es auch nicht als Kompliment empfinde. Da es noch viele weitere vermeintliche Komplimente gibt, die nett gemeint, aber trotzdem sexistisch sind, habe ich beschlossen einige Beispiele in der neuen Folge aufzugreifen. Letztendlich kann und soll natürlich jede*r selbst entscheiden, was als Kompliment empfunden wird und was nicht. Ich möchte in dieser Folge aber dafür sensibilisieren, welche Sätze einen frauenfeindlichen Hintergrund haben und somit problematisch sein können.

Wie steht ihr zu Wörtern wie Powerfrau? Welche Komplimente habt ihr schon bekommen, die in euren Augen problematisch sind? Schreibt mir gerne auf Instagram (feminismus.podcast) oder per Mail an dasboesefwort@gmail.com.

Eure Meike Viktoria

Franka Frei ist durch ihr Buch „Periode ist Politisch“ als Menstruationsaktivistin bekannt geworden. Jetzt hat Franka ein neues Buch herausgebracht: „Krötensex“. In dem Coming of Age Roman geht es um die Höhen und Tiefen im Leben der jungen Studentin Frieda, die damit zu kämpfen hat immer zu viel, aber doch nie genug zu sein.

In dieser Folge spreche ich mit Franka über die politischen Dimensionen der Periode und darüber, was gegen das Menstruationstabu unternommen werden muss. Außerdem geht es natürlich um ihren Roman „Krötensex“ und sie verrät, was sich hinter dem ausgefallenen Buchtitel verbirgt. Franka gibt Einblicke in ihre Inspirationsquellen und wir sprechen über den Druck, den die Erwartungshaltung an „perfekte“ Feministin*innen auslöst und inwiefern Social Media dabei eine Rolle spielt. Trotz ernster Themen hatte ich sehr viel Freude im Gespräch mit Franka – und genau da liegt auch ihre Stärke als Autorin: Sie kann schwere und ernste Themen so klug und gleichzeitig humorvoll vermitteln, dass sie einen einfach mitreißt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören und freue mich wie immer über Fragen oder Feedback via Instagram:

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Alles Liebe, eure Viktoria

In dieser Folge geht es um um Germany´s Next Topmodel und warum die Show meiner Meinung nach in der aktuellen Staffel 2021 zu viele Grenzen überschritten hat. Dass GNTM nicht wirklich mit einer feministischen Haltung vereinbar ist, sollte wohl niemanden überraschen. In dieser Podcast-Folge oute ich mich als Trash-TV Fan und sage aber auch klar, wo ich meine Grenze ziehe. Und warum mich die vorletzte Folge von GNTM so stark getroffen hat, dass ich daraus Konsequenzen ziehen muss.

Wie steht ihr zum Shows wie Germany´s Next Topmodel? Schreibt mir gerne bei Instagram:
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Alles Liebe, eure Viktoria

In dieser Folge dreht sich alles um Second Hand Shopping. Anna und Karina von Secondhandguidy verraten ihre Hacks zum online und offline Shoppen von gebrauchter Kleidung und zeigen, wie viel Spaß das Ganze macht. Was das alles mit Feminismus zu tun hat? Tune in and find out.

Folgt Secondhandguidy für noch mehr Insights über Second Hand Shopping, Outfit Inspirationen, Hauls und jede Menge Spaß mit Mode:
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Alles Liebe, eure Viktoria

Victim Blaming oder zu Deutsch falsche Opferschuld ist ein strukturelles Problem, mit dem Opfer von sexualisierter Gewalt und Catcalling ständig konfrontiert werden. Statt Hilfe und Unterstützung bekommen viele Betroffene blöde Fragen wie „Was hattest du an?“ an den Kopf geworfen und es wird suggeriert, dass sie eine Mitschuld an der Tat tragen. Das muss endlich aufhören! Das findet auch Emely, Initiatorin des Projekts „Was hattest du an?“. Sie schafft in Form einer Ausstellung in Kiel Awareness für das Thema falsche Opferschuld. Mit ihr spreche ich darüber, wie das Projekt entstanden ist, wie es trotz Corona umgesetzt wird und wie wir alle gegen Victim Blaming ankämpfen können.

Mehr Informationen über das Projekt „Was hattest du an?“ findet ihr hier:
https://www.washattestduan.de

Habt auch ihr bereits Erfahrungen mit Victim Blaming machen müssen? Dann berichtet mir gern auf Instagram von euren Erlebnissen:
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Alles Liebe, eure Viktoria

Die Beschreibung „Dreißig, unverheiratet und kinderlos“ könnte eine neutrale Aussage sein, doch sie hat so eine negative Konnotation, dass sie eher an eine Beleidigung grenzt. Denn sie impliziert Scheitern und ein unerfülltes Leben – obwohl das Gegenteil natürlich der Fall sein kann. In dieser Folge reflektiere ich meine eigenen Erfahrungen mit den Erwartungshaltungen, die unsere Gesellschaft an eine 30-jährige Frau wie mich hat. Spoiler: Die Folgen gehen nicht spurlos an mir vorbei.

Wie geht ihr mit den gesellschaftlichen Erwartungshaltungen an euch um? Lassen sie euch völlig kalt, oder fühlt ihr euch in Bezug auf manche Dinge auch unter Druck gesetzt?

Schreibt mir eure Erfahrungen einfach bei Instagram:
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Alles Liebe
Eure Viktoria